Als die Filmemacherin Rebecca Panian mit dem frühen Tod ihres Vaters konfrontiert wurde, war für sie klar, dass sie sich mit dem Thema Sterben auseinandersetzen wollte. Ihre Freundin, die Journalistin Elena Ibello, unterstützte sie von Anfang an bei diesem Vorhaben. Zusammen begannen die beiden jungen Frauen, sich mit dem Unausweichlichen zu befassen. Daraus entstand zum einen die Idee, einen Dokumentarfilm zu realisieren, und zum anderen der Wunsch, ein Buch zu veröffentlichen. Mit Texten von bekannten und unbekannten Menschen, die diese zum Thema »Zu Ende denken« schreiben sollten. Die Resonanz der angefragten Persönlichkeiten aus Pflege, Medizin, Politik, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Unterhaltung war durchwegs positiv. Das Resultat auch. Die Texte, die so entstanden, sind berührend, aufrüttelnd, ehrlich und schnörkellos. Alle Schreibenden, die sich von Gianni Pisano fotografieren liessen, haben den Mut aufgebracht, sich dem Unausweichlichen zu stellen. Etwas, was nie ganz gelingen kann und trotzdem, das macht das vorliegende Buch schnell klar, unglaublich wertvoll ist.
Das gedruckte Buch ist vergriffen, aber im Handel noch als E-Book erhältlich.
Rebecca Panian, geb. 1978, hat den Beruf der Schriftenmalerin erlernt, war anschließend Flight-Attendant und Grafikerin, bis sie durch Zufall nach Köln gelangte, um dort als TV-Redaktorin für Endemol zu arbeiten. In dieser Zeit entdeckte sie ihre Leidenschaft für das bewegte Bild und das Geschichtenerzählen. Ihr Journalismus-Studium in Winterthur hat diese Passion noch verstärkt. Seit 2006 […]
Elena Ibello, geb. 1982, arbeitete nach ihrer Berufsmatura für ein Sozialprojekt in Brasilien und danach viele Jahre in der offenen Jugendarbeit, bevor sie 2007 ihr Journalismus-Studium in Winterthur begann und daneben als Print- und Radiojournalistin tätig war. Seit einigen Jahren arbeitet sie als Kommunikatorin und Web-Redaktorin für «palliative zh+sh» sowie als freie Journalistin. An der […]
Gianni Pisano, geb. 1976, wanderte nach seiner Laborantenlehre nach New York aus, wo er sich zum Fotografen ausbilden liess. Acht Jahre später kehrte er in die Schweiz zurück, wo er schon bald viel Anerkennung bekam. Seine Arbeiten erstrecken sich von der Mode- über die Porträt- bis hin zur Werbefotografie und wahren stets seinen unverkennbaren Stil […]